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Namaste - The Mustang Madness Teil 2/4

3. Etappe: Chele - Ghami

Von Chele (3050m) nach Ghami (3800m) sind es 36 km und das in einem Auf und Ab, und Auf und... es ging ueber drei Paesse: Yamda La (3860m) Syangboche La (3900m) Nyi La (4010m) und dazwischen immer fantastische Taeler mit Flussquerungen und Wasserfaelle, die teils vereist waren. Bezaubernder Gegensatz zur sonst so kargen Hochgebigswueste.

4. Etappe: Ghami - Lo Manthang

Auf in die Hauptstadt des verbotenen Koenigreiches! Von Ghami (3800m) nach Lo Manthang (3810m) sind es 26 km und es geht ueber den Chinggel La (3870m) und den Lo La (3900m). Von windigen Lo La ist das erste mal Lo Manthang zu sehen. Es hat zwar immer wieder Siedlungen mit schoenen Kloestern aber mit jeden Meter am Weg nach Norden verwandelt sich die Landschaft mit steigender Trockenheit immer mehr zu einer reinen Geroellwueste. Um so erstaunlicher ist das Auftauchen von Lo Manthang. Ein fuer mich bleibender Moment, wie ich mich so ueber die Berge kaempfe und dann am Pass diese Oase mitten in dieser bizzarren, unwirklich zerkluefteten Landschaft auftaucht. Mich beruehrt diese Landschaft innig und ich fuehle mich verzaubert - im Bann der duennen Luft ;-)

Lo Manthang

In Lo Manthang gibt's zur Feier des Tages erstmal eine Kneipentour mit Yak Momo (Maultaschen) und Lhasa Bier aus China (kostet hier nur die Haelfte vom Nepali Bier). Was fuer ein Koenigreich! Apropo reich, ich frage ob die Koenigsfamilie reich ist und bekomme als Antwort: "Reich? Reich an Geld oder reich an Feuerholz?" Der Grossteil der Bewohner von Lo Manthang wandert in den Wintermonaten in niedere Gefilde ab. Nur wer reich ist, kann sich leisten im Winter hier oben zu bleiben und das gelagerte Holz auf den Flachdaechern ist hier das Statussymbol Numero eins.

Ruhetag und Ausflug

Hoehepunkte des Ruhetages in Lo Manthang waren die Entdeckungstour in den Hoehlen bei Chhoser und die abendliche Stippvisite im Klosters. Im Upper Mustang soll es an die 10.000 Hoehlen geben, die teils noch nicht komplett erforscht sind. Sie wurden vor ueber 2.000 - 3.000 Jahren von Hand in die Felsen geschlagen. Die wohl beeindruckendste hat 108 Raeume auf 5 Etagen!?

Eine Geschichte erzaehlt, dass bei einer Belagerungen sich eine Frau Oil fuer ihr Haar von den rationierten Vorraeten stibitzte. Wie ihr aber das flaeschchen oil beim Haare Einkaemmen vom Fenstersims faellt, bemerken dies die Belagerer. Deren Schlussfolgerung war, wenn so viele Vorraete gebunkert sind, dass bei Belagerung noch Oil ueber ist fuer Kosmetik, verhungern wir bevor die aus der Hoehle kommen und rueckten ab. Somit schlug die Frau mit ihrer Eitelkeit die Belagerer in die Flucht und befreite ihr Volk :-)

Zurueck in Lo Manthang bekommen wir noch eine beindruckende Fuehrung im Kloster und am Heimweg beobachte ich noch etwas wie die Leute hier frei und innig ihre Religion Leben koennen - Tiebet!


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